Was ist die psychologische Beratung?

Allgemeines

Psychologische Beratung ist ein wichtiger Teilbereich der Psychologie, der sich mit der wissenschaftlich-fundierten Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Beratungsmaßnahmen befasst, die aber ggf. auch durch andere psychologische Interventionen ergänzt werden, so durch psychologische Trainings. Zentral ist die Rolle der psychologischen Diagnostik, weshalb in Deutschland die Vermittlung in der Regel integral im Rahmen der universitären Ausbildung in "Diagnostik und Intervention" im letzten Abschnitt des Studiums (Hauptstudium Diplom-Psychologie bzw. Master of Science) erfolgt und in den jeweiligen studierten Schwerpunktbereichen vertieft und ergänzt wird.

Psychologische Beratung als zentraler Kern des Faches "Psychologische Intervention" gehört wie das Fach "Psychologische Diagnostik" somit zu den bereichsübergreifenden Fächern, die Grundlagen für alle angewandten Bereiche der Psychologie vermittelt.

Psychologische Beratung als Teilgebiet der Psychologie ist somit streng von anderen Formen von Beratung zu unterscheiden. In den meisten Industrienationen wird daher diese Unterscheidung z.T. über gesetzliche Regelungen getroffen. So werden beratend tätige Sozialarbeiter und Seelsorger als "Counselor" lizenziert, während die Ausübung psychologischer Beratung nur als lizenzierter "Counseling Psychologists" möglich ist, was eine Lizenz als Psychologe und damit ein einschlägiges universitäres Psychologiestudium mindestens mit Abschluss als Master oder sogar mit einem Doktorat erfordert.

Themenbereiche psychologischer Beratung

Psychologische Berater sind in folgenden Themenbereichen tätig: Lebensberatung, Berufs- und Studienberatung, Bildungsberatung, Ehe- und Partnerschaftsberatung, Erziehungsberatung, Familienberatung, Jugendberatung und Drogenberatung, genetische Beratung, Gesundheitsberatung, Beratung zur Bewältigung spezieller Erkrankungen (z. B. Herzleiden, Krebs) oder auch von Schmerzpatienten, Dialysepatienten, sowie Menschen mit Behinderungen, aber auch Personal- und Führungskräfteberatung, Konfliktberatung, Entscheidungsberatung, Mobbingberatung, Opferberatung und im Bedarfsfall auch Beratung in Bezug auf Möglichkeiten und Planung einer Psychotherapie.

Diagnostik in der psychologischen Beratung

Psychologische Diagnostik ist keine reine Störungsdiagnostik, diese kann in einigen Feldern aber Bestandteil der Diagnostik sein. Sie strukturiert vielmehr Situationen, erhebt Informationen über psychologische Prozesse wie Kognition, Emotion, Verhalten, Motivation, ermittelt Ressourcen und stellt ein der Situation angemessenes komplexes, geordnetes Abbild der Struktur des Beratungsanliegens, der Bedürfnisse, Wünsche, Ziele, Möglichkeiten und ggf. Defizite des Beratung Suchenden dar, auf deren Grundlage gezielt verschiedene Beratungsformen angewendet werden können.

In Deutschland herrscht das medizinisches Modell vor, durch das sehr gut qualifizierte Psychologen gezwungen werden, sich noch zum Psychotherapeuten fortzubilden und dann Beratung Suchende primär unter diesem Gesichtspunkt psychotherapeutisch zu behandeln. Beratende Psychologen finden sich nur noch in wenigen Institutionen. Eine psychologische Beratungspraxis außerhalb der Psychotherapie ist nur in seltenen Fällen wirtschaftlich möglich. Der Beruf eines klassischen Counselling Psychologist hat sich in Deutschland bisher nicht etablieren können. Hintergrund dieser Entwicklung ist die fehlende ökonomische Einbindung von psychologischer Beratung in die Systeme der Gesundheitsversorgung.

Charakteristik der psychologischen Beratung

Psychologische Beratung ist im Wesentlichen eine Lösungen suchende, klärende und unterstützende Interventionsform, die sich vorwiegend sprachlicher Ausdrucksmittel (Interaktion und Kooperation) bedient; im Zentrum steht also das psychologische Gespräch. Dessen Ausgestaltung (z. B. eher lösungsorientiert oder eher klärend) hängt vom Bedarf des / der Beratung Suchenden und von der Situation ab. Zentral ist aber eine Grundhaltung des Beraters des sich aus Forschungen weiterentwickelten klientenzentrierten Ansatzes, sowie aus seit den 1950er Jahren wissenschaftlich weiterentwickelten Gesprächsmethoden, die z. T. schon in der Antike Anwendung fanden, insbesondere der Mäeutik. Auf dieser allgemeinen Grundlage werden dann die durch Diagnostik ermittelten speziellen Beratungsmethoden eingesetzt. Zumindest in größeren Institutionen werden sowohl diagnostische Verfahren wie auch die Beratung durch Evaluation und Begleitforschung verbessert und ausdifferenziert, teilweise werden auch neue Verfahren entwickelt und evaluieren.

Seit über 25 Jahren

bin ich Ihr Ansprechpartner für gesetzliche Betreuungen im gesamten Rhein-Kreis Neuss.

Aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung berate ich Sie kompetent und umfassend im gesamten Betreuungsrecht sowie den angrenzenden Rechtsgebieten. Hierzu gehören insbesondere gesetzliche Betreuungen für Volljährige sowie Vormundschaften und Verfahrenspflegschaften.

Psychologische Beratung

Durchführung und Evaluation von Beratungsmaßnahmen...

Beratungsanliegen

Mögliche Beratungsziele sind Vorbeugung, Lösung, Klärung oder Linderung von Lebensproblemen.

Rechtliche Betreuung

Das Betreuungsgesetz stärkt die Rechte von Menschen, die aufgrund einer psychischen Krankheit und/oder einer geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht selbst besorgen können.

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